Rasterbrillen / Lochbrillen

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Bei der Rasterbrille sind statt der optischen Gläser gewölbte dunkle Kunststoffscheiben eingearbeitet, in die viele kleine Löcher gestanzt sind. Sie erinnern an das Facettenauge einer Fliege. Ein durch die Rasterbrille gesehenes Bild besteht aus vielen, scharf fokussierbaren Einzelsegmenten, die das Gehirn mit zunehmender Beweglichkeit der Augenmuskulatur zu einem Gesamtbild zusammensetzt. Bereits nach kurzer Zeit wird das Raster kaum noch wahrgenommen.

Die Funktionsweise der Rasterbrille ist vergleichbar mit dem Prinzip der Lochblende einer Kamera. Bei der Rasterbrille wird der einfallende Lichtstrahl durch die kleinen Löcher vor dem Auge gebündelt und ausgerichtet und trifft dadurch direkt auf die Netzhautmitte, der Stelle des schärfsten Sehens. Gleichzeitig setzt das Gehirn für die restliche Fokussierung die Augenmuskel in Bewegung, was den Vorteil eines permanenten Trainingseffekt bringt und ein entspanntes, natürliches Sehen fördert.

Das durchgängig angeordnete Lochraster eignet sich zur Entspannung der Augenmuskulatur. Erfahrungen zeigen, das dieses ganzflächige Lochraster unter 2 Dioptrien bevorzugt wird und Nichtbrillenträgern zur Vorbeugung dient.

In gewölbten Scheiben pyramidenförmig angeordnetes Raster. Erfahrungen zeigen, das dieser ganzflächige Raster unter 2 Dioptrien bevorzugt wird und Nichtbrillenträgern zur Vorbeugung dient.

Bei der bifokale Rasterform ist im oberen Sehbereich ein kleineres und dichteres, im unteren Sehbereich ein größeres und gröberes Lochraster angebracht. Dieses Raster ermöglicht im besonderen Maße den dynamischen Wechsel zwischen entspannendem (kleine Löcher) und trainierendem (große Löcher) Fokussieren. Langjährigen Erfahrungen zeigen, dass dieser Rastereinsatz über 3 Dioptrien bevorzugt wird und zur Vorbeugung dient.

Diese Typen unterscheiden sich weniger vom Trainingseffekt, können jedoch Auswirkungen auf das individuelle Sehempfinden bzw. auf die Sehqualität haben.

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